Wir sind ein ernsthaftes Forum, daher legen wir viel Wert auf mit Zeit und Liebe verfasste Beiträge. Dank der hier gepflegten Umgangsformen erheben wir uns aus dem Allerlei der anderen Automobilforen und stellen damit, wie auch unsere Fahrzeuge, eine besondere Klasse dar.

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#16 von scatman John , 13.10.2009 23:04

Na habe ich doch quasi geschrieben, nur die Stinker sollten eingeschläfert werden


scatman John

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#17 von Sznuffi , 14.10.2009 08:34

Umfahre ich hier notgedrungen weitläufig die Umweltzonen um ans Ziel zu kommen
ist das zeitweise die doppelte Strecke und umweltfreundlich darf man das dann nicht mehr nennen.
Meine beiden A9 haben einen ungeregelten Kat .
CO Wert laut AU-Protokoll ist 0,01
Ein Auto mit geregeltem Kat darf bis 0,5 haben
Ohne Kat 3,5
Rußpartikelaustoss 0

So manch "modernen" Diesel haben die grüne Plakette und rauchen übelst ab.
Fährt man vor einem diesen her wird es einem schlecht und man bekommt Kopfweh.
Nach längerem Aufenthalt in diesem Dieselgerußegewusel kannste den Dreck vom Auto abkehren.

Mit dem Umweltplakettenmist wird nur die Melkkuh Autofahrer abkassiert und die Lobbyisten der Autoindustrie bedient.
Diese Aktion hatten wir vor über 10 Jahren schon einmal.
Es ist nachgewiesen, daß die Messungen nicht der Realität entsprechen und diese Aktionen nichts bringen.

Der Ansatz um die Umwelt zu schonen wird im Keim erstickt.
Seit fast 8 Jahren gibt es einen Plasma-Kat, der nahezu alles verbrennt und hinten am PuffPuff nur noch heisse Luft rauskommt.
In Serie gebaut wäre der für jedermann bezahlbar.
Dieses Projekt schläft bewusst und gewollt in der Schublade.
Es lebe das lobbyistenregierte Deutschland und die untätigen Automobilclubs.




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RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#18 von scatman John , 14.10.2009 08:40

@sznuffi perfekt


scatman John

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#19 von Ace Cooper , 14.10.2009 09:37

bei uns in dresden wollen die soweit ich hörte auch eine umweltzone einrichten...
dann müsste ich mit dem as (wenn er zugelassen ist) eine komplette runde um dresden fahren um auf arbeit zu kommen.
das kann doch nicht normal sein.


Viele liebe Grüße
Steve


 
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RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#20 von yakumo , 14.10.2009 09:52

Wohl wahr.

Wieso merkt bloß kein gewählter Vetreter des Volks das diese Gestzgebung einfach nur Schwachsinnig ist? Von mir aus LKW´s und die übelsten Rußschleudern nur mit Anwohner-/Anliefertschein reinlassen, aber sonst... freie Fahrt für freie Bürger!

Zitat von Sznuffi

Der Ansatz um die Umwelt zu schonen wird im Keim erstickt.
Seit fast 8 Jahren gibt es einen Plasma-Kat, der nahezu alles verbrennt und hinten am PuffPuff nur noch heisse Luft rauskommt.
In Serie gebaut wäre der für jedermann bezahlbar.
Dieses Projekt schläft bewusst und gewollt in der Schublade.
Es lebe das lobbyistenregierte Deutschland und die untätigen Automobilclubs.



Ist das echt so?? Schlimm das man davon nie was von ADAC oder den Grünen etc. hört!
Sind denn alle mittlerweile Lobbyisten für die, die nur Profit und Zerstörung im Sinn haben??


yakumo
zuletzt bearbeitet 14.10.2009 09:53 | Top

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#21 von Sznuffi , 14.10.2009 12:11

Zitat von yakumo
Wohl wahr.
Wieso merkt bloß kein gewählter Vetreter des Volks das diese Gestzgebung einfach nur Schwachsinnig ist? Von mir aus LKW´s und die übelsten Rußschleudern nur mit Anwohner-/Anliefertschein reinlassen, aber sonst... freie Fahrt für freie Bürger!



Es bringt Einnahmen und solche Gesetze widerruft man doch nicht , sondern sitzt diese aus.
Unsere Volksvertreter wollen nur unser Bestes und noch mehr für ihr eigenes Wohl.
Über so manchen Blödsinn sind die schon im Bilde und Wissens, nur gehandelt wird aus benannten Gründen nicht.

Technische Fortschritte werden so manch aus "politischen Gründen" gebremst.
Vor einigen Jahren kaufte ein großer bekannter Automobilkonzern einige Firmen auf, die Solarzellen bauten.
Diese Firmen wurde dann bewusst kleingeschrumpft ( daher auch der Aufkauf dieser) da die Ölmultis Druck ausgeübt hatten.
Das 3 Liter Auto schlummerte auch Jahre in den Schubladen. Kam dann viel später mal raus und wurde dann wieder in die Nische "will keiner haben" geschoben.
Immer größer, schwerer, komfortabler müssen die Autos sein..Der Kunde will das doch so, wird suggeriert.
Es geht hier um Geld, denn Geld regiert die Welt und die politische Macht ist nur so groß wie ihr Finanzstatus.
Da ist die Stärkung und Lenkung auf mehr Umweltbewusstsein oder Resorceneinsparung nur im Wege.









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RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#22 von yakumo , 14.10.2009 13:06

Zitat von Sznuffi
Da ist die Stärkung und Lenkung auf mehr Umweltbewusstsein oder Resorceneinsparung nur im Wege.



Getreu dem Motto: Nach uns die Sinnflut. Ich hoffe ich bin dann schon Tot wenn die Erde untergeht...


yakumo

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#23 von Sznuffi , 14.10.2009 13:52

Die Welt geht nicht unter, keine Bange
Es sind die Menschen, die ihren eigenen Lebensraum zerstören und darin untergehen.
Die Erde selbst regeneriert sich wieder. dauert halt ein bisschen und danach gibt es wieder viel an fossilen Brennstoffen.
Müsste mal ausrechnen wieviel Liter Öl das bei 60 Milliarden Menschen ergibt :-)

Bleiben wir aber mal bei der neusten Erfindung der Abzocke Umweltzone, die die Schadstoffe ab dem Schild selbstverständlich verhindert.
Man kaufe sich daher jetzt , nach dem Wunsche des Volkes, ein voll ausgestattetes und somit tonenschweres Dieselfahrzeug
mit einem Rußpartikelfilter der Schadstoffklasse "Das Beste was es überhauot gibt" für sündhaft teures Geld.
Nach einiger Zeit stellt man fest, daß das Fahrzeug nicht mehr so gut läuft und plötzlich leuchtet auch noch eine rote Warnlampe auf, die einen umgehend auffordert die nächste mittlerweile unbezahlbare Vertragswerkstatt aufzusuchen.
Es muss dieser Rußpartikelfilter gereinigt werden, sagt man.
Während man sich nun die Wartezeit vertreibt, wirft sich das Werkstattteam eifrig auf die anstehende Wartung.
Der Lehrling wird herbeigerufen und darf jetzt mal mit dem Fahrzeug auf der Autobahn für mindestens 10 Min mal richtig die Sau rauslassen.
Russpartikelfilter reinigen, Fehlercode auslesen und resetten, Kleinmaterial + Schmierstoffe, ...macht € 68,50
Nun was solls, Bei solch einem teuren Auto. Da sind doch 70 Euro für die Wartung gerne mal investiert wenns es dem Klimaschutz dienlich ist.






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zuletzt bearbeitet 14.10.2009 | Top

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#24 von yakumo , 14.10.2009 14:25


Wenns nicht so traurig wäre....
Aber so ist das leider in diesem konsumverblendeten Volk nunmal.


yakumo

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#25 von Black Diamond , 14.10.2009 16:28



Ich, der ja mit Abgasen und Ruß beruflich zu tun hat, lese Eure Beiträge nur allzu gerne. Wirklich sehr gute Kritik, Ansätze und Meinungen.

Fakt ist eines, bestehende Technologien sind ausgereift, sinnvoll und vor allem in Massen verfügbar. Damit sind vor allem gebrauchte Fahrzeuge gemeint. Ein neues Auto herzustellen kostet Unmengen an Energie, meistens mehr, als es einsparen könnte. Ich las eben was von 3 Liter-Auto. Nun, es ist noch gar nicht lange her das Ferdinand Piech mit einem kleinen Wägelchen in die Messehalle fuhr...Verbrauch 0,98 Liter. Über einen Abgasausstoß hat zu der Zeit noch keiner nachgedacht. Das war 1999. Mit Platz für zwei Personen + Einkauf konnte das Wägelchen "protzen".

So, warum wurde dieses Auto nicht in die Serienreife gebracht?! Weil VW es so wollte? Sicher nicht! Die Regierung? Nö! Eine der größten Lobby´s in Deutschland ist nicht nur die Automobilindustrie, sondern die Energiewirtschaft! Als ich damals in die Lehre ging, hieß es das fossile Brennstoffe nur noch 40-45 Jahre zur Verfügung stünden. Dazu gehören natürlich auch das raffinerierte Benzin und Diesel. Also ab in die Schublade mit dem sparsamsten "Auto", natürlich gefördert versteht sich. Denn was glaubt ihr womit laufen die Produktionshallen der Automobilbauer?! Heute, 10 Jahre nach dem 1 Liter-Auto, ist keine Technologie in Sicht, die auch nur annähernd an diese Werte kommt. Und liebe "Strom-Freunde", Elektrizität ist keine eindeutige Lösung. Auch die will hergestellt werden und die kommt nicht aus der Erde. Um Strom zu erzeugen wird ein Kraftwerk benötigt und jetzt ratet mal womit das betrieben wir?!

Wir, die lieben Autokäufer, schlucken alles was uns die Presse mit einigen Interessengruppen dahinter weis machen wollen. Denn laut Verkaufszahlen verkauft sich bei uns Deutschen wieder einmal der neue Golf am besten, der so schwer geworden ist, daß er viel Benzin frißt und relativ viel CO² (im Verhältnis zur Technologie) ausstößt.

Ich werfe mal in die Runde, ein Honda Civic ED7 mit satten 110 PS von 1990 verbraucht ordentlich gefahren so um die 6-7 Liter Super. Ein Golf 6 mit dem 1,6 Liter-Motor der ca. 100PS hat von 2009 verbraucht ordentlich gefahren so um die 7-8 Liter Super. Gewichtsunterschied so ca. 300kg. Der CO²-Ausstoß ist bei dem Civic deutlich höher, so ca. 100 Gramm. ABER der etwas höhere Ausstoß rechtfertigt auf keinen Fall eine Anfertigung eines neuen Auto´s. Denn mit dem Ausstoß der bei der Herstellung entsteht verliert der Golf 6 ganz klar.

Wer ist jetzt der CO²-Sünder, Ressourcen-Fresser, die eindeutig gefährlichere Sache für die Umwelt??? Natürlich hat die Herstellung des ED7 auch viel CO² gekostet, aber das rechtfertig nicht die Aussperrung aus den Innenstädten.

Das ist ein Zwang, der mit dem in einer Monarchie herrschenden Zwang gleich kommt. Kauf ein neues Auto sonst droht eine Strafe! Hatten wir nicht eine Demokratie oder sowas ähnliches??? Welche Interessen vertreten denn unsere...pardon liebe Wähler...EURE gewählten Politiker?

Das einzige was ich nicht verstehen kann, warum kaufen die Deutschen wie verrückt neue Auto´s ohne über die Konsequenzen nachzu, wenn die doch eigentlich schlechter sind...

Abschließend sage ich dazu, daß die gute Entwicklung Ende der 80er - Anfang der 90er als kleinere Motoren in Kombination mit Leichtbau gebaut wurden, die beste Alternative für unsere Umwelt darstellt und weiter entwickelt gehört.

DARUM YOUNGTIMER!!!

...danke für´s lesen.

PS: eine große Ausnahme ist die Weiterentwicklung der Diesel, die jetzt natürlich sauberer und sparsamer sind als früher und zwar deutlich. Ich verweise mal auf den V.l.o unseres (Ex-)Insightowners.


Black Diamond

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#26 von Gast , 14.10.2009 18:13

Schön geschrieben ! Ich habe da trotzdem etwas zu ergänzen:

"...Ich las eben was von 3 Liter-Auto. Nun, es ist noch gar nicht lange her das Ferdinand Piech mit einem kleinen Wägelchen in die Messehalle fuhr...Verbrauch 0,98 Liter. Über einen Abgasausstoß hat zu der Zeit noch keiner nachgedacht. Das war 1999. Mit Platz für zwei Personen + Einkauf konnte das Wägelchen "protzen...."

Also das beschriebene "Statt-Auto" (Von: "anstelle eines Autos") welches von Piech damals gefahren wurde und so verdammt wenig Sprit auf EINER EINZIGEN GEFAHRENEN Tour verbrauchte, ist eine Farce.
Warum ?
Weil jedes Auto bei 60-80 km/h in konstantem Gefälle gefahren, sparsam ist. Was anderes ist die Strecke Wolfsburg-Hamburg nicht. diese wurde damals von diesem Dingens gefahren. Zudem noch in einem Pulk diverser VW Busse als "Abtrennung und Warnung" für den regulären Autobahn-Verkehr. Wieso wird deren Sprit in dieser Rechnung nicht mitberechnet.


Mit einem originalen Insight würde ich unter ähnlichen Umständen 2,5 l/100km verbrauchen.
DAS soll mal ein Hersteller mit einem anderen Benziner nachmachen, geschweige denn mit so einem irrelevantem Möchte-gern-Auto.

Oder noch besser:
Mit einem anderen YOUNGTIMER !!!





Gast

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#27 von Kröte , 14.10.2009 19:26

Eure Sprit-Verbrauchs-Sache hier ließ mich spontan an einen Bericht aus Amerika d.enken, den ich neulich mal gelesen hab.
Dort wird regelmäßig eine Art Rallye veranstaltet, wo es nicht um möglichst schnelle Rundenzeiten oder ähnliches geht, sondern schlicht und ergreifend darum, mit ledigtlich leicht modifizierten Serienfahrzeugen (aktuelle und ältere Baujahre) einen möglichst geringen Spritverbauch zu erzielen. Bei der letzten Tour hat ein ED9 gewonnen, mit sagenhaften 118mpg (Miles per Gallon - das macht umgerechnet einen Spritverbrauch von 1,99l/100km).

Hier der Bericht dazu: http://ecomodder.com/blog/20-yearold-mod...el-economy-run/



 
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zuletzt bearbeitet 14.10.2009 | Top

RE: Die Opfer der Umweltzonen...

#28 von Sznuffi , 15.10.2009 11:36

Zitat von Kröte
Bei der letzten Tour hat ein ED9 gewonnen, mit sagenhaften 118mpg (Miles per Gallon - das macht umgerechnet einen Spritverbrauch von 1,99l/100km).



= US-Ed9
Der Motor wie im ED6 mit 1,5 l = 90 ps
Mit dem Plastekeil vorne und dem zukleben der Spalten und Schlitze wurde der CW-Wert verringert.
Selbst ohne diese Änderungen sind die 1,5 + 1,6 l Motoren sehr effizient und sparsam.

Der Verbrauch meines ehemaligen ED7 = 1,6 l SOHC lag im Mittel bei 6,5 l Normalbenzin.
Langstrecken mit einer Reisegeschwindigkleit im Mittel um die 140 km/h waren es 4,5 - 5 l
Die ED9 1,6l DOHC , A9 nimmt sich im Mittel 7,5, Auf Langstrecke um die 6l.
Der Z5 liegt minimal um 0,2 höher.
PS. von der HCC dieses Jahr zu mir nach Hause waren es 5,1 ;)
Diese Verbräuche bei zügiger und materialschonender Fahrweise.
Gesamtgewicht und Leistung stehen im guten Verhältnis.

Ein heutiger Kleinwagen mit einem 1,4 l Benziner und 1250 kg Gewicht nimmt sich gerne auch ein wenig mehr,
da das Aggregat sich quälen muss um das Gesamtgewicht anzuschieben. Die Langlebigleit des Motors leidet darunter
und der Verschleiss ist höher.








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