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Auto-Design in Asien

#1 von Detlef , 03.06.2014 13:31

Zitat
Es genügt ein Blick auf die neue Mercedes S-Klasse, um zu erkennen, wie stark der Einfluss fernöstlicher Designtrends auch auf ureuropäische Autos inzwischen ist. "Die hohe Frontpartie und der sich nach hinten verjüngende Karosseriekörper, die flüssigen, freien Linien und die geradezu barocken Dekors - das ist orientalischer Stil", sagt Paolo Tumminelli.



http://www.spiegel.de/auto/aktuell/car-d...n-a-972473.html


 
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RE: Auto-Design in Asien

#2 von krb , 03.06.2014 19:02

Es würde mich interessieren, ob jemand das Geld für dieses Buch schon ausgegeben hat und etwas mehr als der Werbetext des Verlages zum Inhalt sagen kann.


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RE: Auto-Design in Asien

#3 von Mark , 03.06.2014 21:35

Am 12.06. wird der Autor des Buches eine Lesung in der Oldtimertanke am Brandshof in HH halten.

Wenn ich es schaffe werde ich mit dem S800 da sein und einen Blick in das Buch werfen. Hätte schon Lust es zu kaufen...

http://www.tankstelle-brandshof.de/index...und-lesung.html


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RE: Auto-Design in Asien

#4 von krb , 03.06.2014 21:40

Dann will ich mal hoffen, Mark, daß Du Zeit findest. Grundsätzlich würde mich das Buch auch interessieren. Aber 50 Euros investiere ich nur dann, wenn es sich lohnt. Sonst kann ich die für Ölfilter u. a. besser einsetzen.


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RE: Auto-Design in Asien

#5 von Insightowner , 03.06.2014 21:46

Einzig interessant an diesem Artikel ist der allererste Kommentar zum Artikel auf der verlinkten Seite.
Der trifft die einhellige Meinung des Michel, bezüglich asiatischer (japanischer) Autos zu 100% auf den Punkt.

Man sollte der Person die komplette erste Auflage des Buches um die Ohren hauen.


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RE: Auto-Design in Asien

#6 von krb , 03.06.2014 21:49

Meinste diesen Kommentar?

"Ob es trendsetzend ist oder nicht, sei dahingestellt. Fakt aber ist: Auf der Liste der kürzeten Bücher der Welt steht der Titel 'Japanische Autos mit Sammlerwert' nach wie vor ganz oben."

So richtig deutsch kann der nicht. 'Tschuldigung dafür.


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RE: Auto-Design in Asien

#7 von Insightowner , 03.06.2014 21:53

Jepp.
Ach, soll der doch der Meinung sein.

Frei nach dem Motto:
"Deutsche, kauft deutsche Autos ! Helft deutsches Leid gemeinsam zu tragen !"


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RE: Auto-Design in Asien

#8 von krb , 03.06.2014 21:56

Ich hab hier ein deutsches Auto stehen. Moderner, erst 12 Jahre alt. Für den Ersatz des Luftfilters mußte ich fast eine Stunde schrauben. War ich begeistert!

Bei meinen alten Hondas ist der Kasten reichlich gut sicht- und erreichbar: Drei Klemmen und eine Flügelschraube und das war's. (Vielleicht beim Doppelvergaser etwas mehr.)


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RE: Auto-Design in Asien

#9 von Mark , 06.06.2014 07:04

Zu dem Buch gibt es ein mehrseitiges "Japan Special" in der aktuellen Ausgabe der deutschen OCTANE.

Da gewinnst man schon mal einen Eindruck.

Ich bin gespannt auf das Buch, auch wenn es so scheint, dass hauptsächlich Katalog-Bildmaterial verwendet wurde. Zum Thema Honda sind mir zwei Fehler aufgefallen: Der S360 wird zum S350 "umbenannt" und wie man behaupten kann, dass der erste Honda F1-Bolide weiss war und den roten Kreis einer Japan-Flagge AUF DEM DACH gehabt haben soll ist mir schleierhaft. Am ehesten noch ein Übersetzungsfehler. Ich frag mich da imnmer was bei den Beschreibungen der Autos die ich nicht so gut kenne alles verwechselt oder falsch dargestellt wird...


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RE: Auto-Design in Asien

#10 von krb , 06.06.2014 07:12

Die Qualität des Buches kann man dann anhand dieser beiden Textstellen gut überprüfen. Danke!


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RE: Auto-Design in Asien

#11 von Mark , 13.06.2014 19:19

Gestern Abend war ich auf der "Lesung" von Paolo Tumminelli. Eine kleine Schar japanischer Autos (4 Datsun Z, 1 S800, 1 Celica, 1 S2000) hat sich Eingefunden und ca. 30 Zuhörer.

Es war sehr interessant, der Hauptaspekt des Buches liegt, wie schon der Titel sagt auf der Betrachtung des Designs. Entsprechend finden sich viele Abbildungen auch skurriler Entwürfe. Kenntnisreich sind die Hintergründe zur Designentstehung.
Auch mit dem Honda-Design, vor allem der 80-er kennt Herr Tumminelli sich gut aus, es hat viele Bekannte aus der Designsparte in Italien und berichtete z.B. dass so gut wie alle Honda-Designs der frühen 80-er, also Prelude II, Accord Aerodeck I oder der AF im Grunde Pininfarina-Entwürfe seien. Allerdings habe die japanische Herangehensweise so ausgesehen, dass ein renommiertes Büro seine Designs in Japan präsentiert habe und diese dann durch hauseigene Designer, in gemeinsamen Workshops, übernommen, verändert und geschmacklich angepasst wurden. Gespart habe man dadurch nicht die Gage des Designers, diese fiel wie üblich aus. Die Idee war, dass die eigenen Leute dabei lernen sollten und das Design letztlich nicht einem zugeschrieben werden kann sondern einem Kollektiv.

Hier noch ein paar Bilder. Herr Tumminelli ist der großgewachsene rechts.


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Angefügte Bilder:
Foto.JPG   Tanke 1.jpg   Tanke 3.jpg   Tanke 4.jpg  

 
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RE: Auto-Design in Asien

#12 von krb , 13.06.2014 21:04

Und konntest Du einen Blick ins Buch werfen?


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RE: Auto-Design in Asien

#13 von Mark , 15.06.2014 21:33

Ja, Ansichtsexemplare hatte er da und man konnte durch alle 3 Bände (Asia, Europe, America) stöbern.

Ich habe ich zwei Mal länger mit dem Autor unterhalten, einen Buchverkauf wollte er aber nicht abhalten. Am Anfang hat er mich auf später vertröstet, da habe er noch neue Exemplare im Kofferraum - ich solle ihn später nochmal fragen. Am Ende habe wir uns noch einmal länger unterhalten und ich habe erneut meine Kaufabsicht deutlich gemacht aber irgendwie ist dann nicht dazu gekommen. War schon etwas speziell was das angeht der Herr Tumminelli.

Aber noch mal zum Buch: Die Abbildungen sind hauptsächlich Archivbilder. Was Honda angeht sicher nichts neues. Aber auch was andere Japaner angeht muss ich sagen, dass mein Fotoarchiv, auch abgesehen von Honda, das meiste abdeckt was mich von der Zeit und von den Modellen her interessiert. Wenn man sich für die Geschichte der Designentstehung interessiert sieht die Sache vielleicht etwas anders aus. Und die Zeit 80-er / 90-er bis heute ist auch nicht mein Schwerpunkt aber ein nicht unbedeutender Teil des Buches.


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RE: Auto-Design in Asien

#14 von Insightowner , 15.06.2014 22:04

Zitat von Mark im Beitrag #11

..... hat viele Bekannte aus der Designsparte in Italien und berichtete z.B. dass so gut wie alle Honda-Designs der frühen 80-er, also Prelude II, Accord Aerodeck I oder der AF im Grunde Pininfarina-Entwürfe seien. Allerdings habe die japanische Herangehensweise so ausgesehen, dass ein renommiertes Büro seine Designs in Japan präsentiert habe und diese dann durch hauseigene Designer, in gemeinsamen Workshops, übernommen, verändert und geschmacklich angepasst wurden....



Wenn das stimmt, dann sollte sich Honda seiner Wurzeln bekennen und die Kooperation nochmal wiederholen.
Das gänzlich unterschiedliche Design, auf jedem Kontinent ein anderes, halte ich für übertrieben und absolut unnötig. Honda braucht nur eine klare Formensprache, wie die Autos oben im Header, insbesonders das CA5-Coupe aus den Staaten.


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RE: Auto-Design in Asien

#15 von Hondaholic2 , 19.06.2014 00:56

Natürlich kann man das Rad nicht neu erfinden, auch nicht bei der Erstellung
eines umfangreichen Buches über die Entstehung und den fortlaufenden Werde-
gang asiatischen Automobildesigns bis zur Jetztzeit.

Dieses Werk halte ich aber für so umfangreich, einzigartig und meisterhaft
(obwohl ich manche Fotos auch in meinen vorhandenen Unterlagen so oder so
ähnlich wiederfinde), dass ich mir das Buch zur Ansicht bestellt und dann im
Laden gekauft habe.

Es ist m.E. seinen Preis von 49,90 Euro voll und ganz wert und ist ein MUSS,
wenn man als Autonarr zugibt, dass man "sein" Auto nicht zuletzt über das Auge,
also das Design, sich zugelegt hat und sich -wie ich es tue- täglich erneut fragt,
warum man gerade ein asiatisches und nicht etwa ein europäisches Auto lieben
gelernt hat.

Wenn ich jetzt höre, dass immer mehr europäische Autofirmen auf die Grund-
formen japanischen/asiatischen Designs zurückgreifen (wie etwa Mercedes), so
wird es schon seinen Grund haben ...


"MY DREAM IS TO FLY" (Soichiro HONDA)


 
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